Die Reiseplanung steht!
Im Oktober diesen Jahres fliegt die Deutsche Rhein-Philharmonie nach Mazedonien (oder bald Republik Nord-Mazedonien, siehe Berichterstattung der „Tagesschau“), um den internationalen Kulturaustausch zu pflegen. Mit zwei Konzerten in der Landeshaupstadt Skopje und in Tetovo gastiert das Orchester beim Festival „Skena e Muzikës Serioze Shqiptare“. Mit im Gepäck: Brahms‘ 3. Sinfonie, Gershwins „Rhapsody in Blue“ und eine Uraufführung. Das musikalische Programm stellt das Ensemble bereits am 22. September beim Eröffnungskonzert der Spielzeit 2018/19 von Pro Klassik e.V. vor. Die Reise erfolgt auf Einladung des Kulturvereins „Allegretto“, der das Festival organisiert.
Los geht es am 20. Oktober, wenn die Musiker der Deutschen Rhein-Philharmonie ins Flugzeug steigen. Erster Halt in der Balkanrepublik wird die im Nordwesten nahe der Grenze zum Kosovo gelegene Stadt Tetovo sein. Zusammen mit jungen mazedonischen Profimusikern, die den Aufenthalt des Orchesters unterstützen und begleiten, konzertiert die Deutsche Rhein-Philharmonie am 22.10. im Stadttheater von Tetovo im Rahmen des Festivals.
Werkeinführung durch den Komponisten Fatos Lumani
Besonderes Highlight für die Musiker: Das Orchester trifft vor Ort auf den dezeit bekanntesten mazedonischen Komponisten Fatos Lumani (*1983), der die Spieler mit einer Werkseinführung in ihrer Arbeit unterstützen wird. Denn Teil des musikalischen Programms ist Lumanis Konzert-Rhapsodie für Violine, Klavier und Streichorchester. Fatos Lumani arbeitet derzeit an seiner Oper „Skënderbeu“ (Skanderbeg), in der sich Zitate seiner Konzert-Rhapsodie finden lassen. Das Werk handelt von dem albanischen Freiheitskämpfer aus dem 15. Jahrhundert und wird am 28. November 2018 im Opernhaus von Skopje anlässlich der Feierlichkeiten des 550. Todestags des albanischen Nationalhelden uraufgeführt.
Von Tetovo geht es weiter mit Ziel Skopje. In der erst 2017 eröffneten neuen Philharmonie der Landeshauptsadt gib die DRP am 23.10. ihr zweites Konzert. Die Konzerte der Deutschen-Rhein-Philharmonie bilden den Höhepunkt des Festivals und erweitern somit auch dessen Wirkungsradius, da es normalerweise ausschließlich in Tetovo stattfindet.
Tourismus und Austausch in Mazedonien
Im Zentrum der Reise nach Mazedonien steht natürlich die Musik, aber was wäre das ohne den Austausch darüber! Und so freut sich die Deutsche Rhein-Philharmonie besonders auf die mazedonischen Musiker – angehende Profis – die das Orchester bei seinem Aufenthalt unterstützen werden. Da darf natürlich auch der gesellige und touristische Aspekt nicht zu kurz kommen. Ein gemeinsamer Ausflug an den Ohrid-See an der Grenze zu Albanien beschließt die gemeinsame Zeit, ehe es Ende der Konzertwoche zurück nach Deutschland gehen soll.
Die Deutsche Rhein-Philharmonie freut sich außerordentlich darüber, dass das Goethe-Insitut die Reise und den kulturellen Austausch in Mazedonien unterstützt, außerdem über die Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft in Skopje.